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Getestet: blinddateclub.de

Dieser Artikel ist bereits seit einigen Jahren online. Deshalb kann sich der Sachstand verändert haben.
Ausschlaggebend ist das Veröffentlichungsdatum (und/oder Update Hinweisen), dies spiegelt den Stand / die Recherche wider.

Kann man sich schenken!

Es ist gar nicht so einfach etwas zu testen und dabei fair und objektiv zu bleiben, wenn man schon an der Website feststellt: »Wohl in den 90’ern stecken geblieben«. Aber ich gebe mir Mühe. Es hat sich über die Jahre hinweg nicht viel oder soll ich eher sagen, nichts verändert.
(Der Test aus dem Jahr 2013, nachfolgend, meine Überprüfung und Meinung hat ergeben, es wurde rein gar nichts verändert). Der letzte Eintrag aus dem Blind Date Blog stammt aus dem Jahre 2015, im Internet eine viel zu lange Zeit, aber wenn es (vielleicht) läuft, warum sollte man dann etwas verändern.

Die Website ist wie schon erwähnt leider nicht mehr in der heutigen Zeit, sondern längst leicht altmodisch, oder absichtlich auf ein „älteres“ Publikum abgestimmt. Idee des Ganzen sicherlich zeitlich angepasst und ganz witzig. Die Seite beschäftigt sich auch nicht lange mit Informationen & Texten oder Hilfe. Zack, hier ist die Anmeldung und los geht’s. Ein Bild kann man in seinem »Profil« auch hochladen, was das dann noch mit Blinddate zu tun hat, aber gut! Dass das Ganze im »versteckten« 39,99 € im Monat kostet, mit automatischem Abo ist nicht mehr verwunderlich in unserer heutigen Zeit. Bedauerlicherweise endet hier auch der Test, denn diese habe ich ausnahmsweise mal nicht investiert. Da auch das Impressum etwas komisch verlinkt ist (und bei meinem zweiten Test nicht erreichbar war). Die »Partner« Seiten haben auch nicht sehr viele Mitglieder, sodass der ein etwas komischer Eindruck erweckt wird. Klar, fängt jeder mal klein an, keine Frage, so klein ist dieser bei – eigenen Angaben – von über 200.000 Mitgliedern dann nicht mehr 🙂

Es gibt kein wirkliches Profil, hier ist es wirklich ein Blinddate und wem man dann Gegenübersteht ist wirklich »blind«. Die Kündigung des Abos ist auf unbekannte Weise im Menü Komplex recht versteckt, was mir auch nicht gefällt. Ein Blinddate »buchen« hört sich fast schon an wie Ware oder bestimmte Dienste, sollte man vielleicht mal überdenken. Man kann also in der kostenlosen Mitgliedschaft, nichts. Sowohl das SMS anschreiben von Girls, als auch das »buchen« von Blinddates ist nur mit dem Abo möglich. Auch ein Ausprobieren ist nicht möglich. Außer man bringt zu diesem Treffen, beim Buchen eines Blinddates eine weibliche Bekannte mit, das wiederum ist eine sehr witzige und zugleich tolle Idee. Denn dann bekommt man das Blinddate »kostenlos«.

Es ist zwar nicht schlecht, wenn man als Website mit nicht viel Menü arbeitet, das ist für die Übersichtlichkeit ein absoluter Vorteil. Aber die meisten Abzüge gibt es für das fehlende »Kontakt« also den Support, das ganz klar ersichtliche Kosten & Kündigen und die fehlende Hilfesektion. Die Listenansicht der »Mädels« oder »Jungs« ist jedoch leider zu einfach gehalten, wer es »Old School« mag, eben 90er-Style, für den dürfte dies kein Problem darstellen, für mich aber schon ein wenig. Witzig ist auch die Suche, egal, was jede:r hier auswählt, es bleiben immer die gleichen Girls, was auch klar sein dürfte. Jede Frau sucht bestimmt einen Hausbesuch und Seitensprung. 😉 Ob es sich wirklich um »echte« Profile handelt, ist wirklich nicht leicht zu bestimmen, ich tendiere aber ungünstigerweise zu „wenig echte“.


» Dieser Artikel / diese Ausgabe, ist verfügbar bis zum 03.11.2024 «


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